Longieren - SV OG Ueberau

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Longieren

Das Training

Was ist Longieren:

Das Longieren mit Hund ist eine Trainingsform, bei der der Hund außen um einen Kreis läuft und dabei den Kommandos des Hundeführers folgt. Anhänger des Begründers dieser Hundesportart Sami El Ayachi sehen darin eine Möglichkeit, die Bindung und Kommunikation zwischen Hund und Mensch (Hundeführer) herzustellen, zu verbessern und zu festigen.
Das Longieren bietet aber auch eine gute Möglichkeit seinen Hund körperlich und geistig zu fördern und zu fordern.
Das Schöne am Longieren ist, das es sich dabei um eine Beschäftigungsmöglichkeit für alle Hunde und Hundeführer handelt- Alter, Rasse und Sportlichkeit sind hierfür auf beiden Seiten nicht relevant und auch Hunde und Menschen mit gesundheitlichen Handicaps können ihren Möglichkeiten entsprechend trainieren.


Das Longieren erfolgt an einem abgesteckten Kreis, dessen Durchmesser variiert.
Der Hundeführer bewegt sich im Inneren des Kreises, der Hund wird zunächst an einer Leine geführt.
Im Verlauf des Trainings lernt der Hund, sich ohne Leine ausschließlich außerhalb des Kreises zu bewegen und dabei auf die – in erster Linie körpersprachlich gegebenen – Signale des Hundeführers zu achten. Bei allen Formen des Trainingsaufbaus wird Wert darauf gelegt, dass der Hund agiert und für richtiges Verhalten bestätigt wird.
In Erwartung der Bestätigung beginnt der Hund den Hundeführer genau zu beobachten. Er muss herausfinden, welches Verhalten für die Bestätigung nötig ist und wird nicht gelockt.
Der Hundeführer begibt sich mit fortschreitendem Training immer näher zum Kreiszentrum und somit weg von seinem Hund.
Ziel des Trainings ist es, dass der Hund lernt, auch auf Distanz auf Signale des Menschen zu achten und entsprechend zu reagieren.
In fortgeschrittenen Trainingsphasen werden diverse Kommandos am Kreis eingebaut, es wird mit mehreren Kreisen gearbeitet, zwischen denen fliegend gewechselt werden kann, die Kreise haben mehrere offene Seiten oder bestehen nur aus einem Hütchenkreis ohne Flatterband und es werden auch Kreise ineinander gelegt, sogenannte Spinnennetze.
Außerdem können Tunnel, Hürden, Pylonen oder Cavalletis (Trabstangen) eingebaut werden.
Vereinzelt gibt es auch sportliche Wettbewerbe im Longieren.


 
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